Eichenmöbel

Massivholzmöbel aus Eichenholz – dauerhaft und hochwertig

Die Eiche steht für Standfestigkeit und Treue. Das ist wenig verwunderlich, wenn man weiß, dass sie als eines der stabilsten, urwüchsigsten und langlebigsten Bauhölzer der Welt gilt. Schon die Wikinger schätzen Eichenholz für den Bau ihrer Schiffe und Transportkisten. Die Seefahrer der Hanse taten es ihnen nach.

Bis in das 19. Jahrhundert hinein wurde Eichenholz zudem bevorzugt im Fachwerkbau eingesetzt. Eichenholz ist eben sehr stabil und besitzt als Hartholz eine sehr wasserbeständige Struktur.

Auch heute noch wird Eichenholz im Baugewerbe verwendet. Ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala steht es jedoch als Werkstoff für nachhaltige Massivholzmöbel, Treppen, Bodenbeläge, Fenster und Außentüren, Truhen und Weinfässer.

Eichenholz - ein Holz mit Charakter

Die schöne Struktur und die angenehme goldene Farbe des Eichenholzes zaubern ein wohlig-warmes Ambiente in jeden Raum. Durch Sonneneinstrahlung dunkelt das Holz im Laufe der Zeit allerdings nach. Und das ist gut so: Das Sonnenlicht verleiht Ihrem Möbelstück einen ganz natürlichen Charme.

Ihnen schwebt ein anderer Farbton vor? Lassen Sie Ihr Eichenholzmöbel gern von uns mit verschiedenen Ölen veredeln. Sie geben dem Holz eine zusätzliche Nuance, die auf subtile Art edel wirkt, ohne die natürliche Ausstrahlung zu reduzieren. Zu den bekanntesten Farbtönen zählen die helle Variante „Eiche weiß geölt“ und die dunkle Variante „Eiche geräuchert“, die einen leichten Braunstich hat.

Eiche lässt sich übrigens gut am Geruch erkennen: In der Mitte eines Eichenstamms sitzt graubräunliches Kernholz, das Gerbsäure einlagert. Diese Säure gibt dem Eichenholz seinen typischen sauer-würzigen Eichengeruch. 

Ein heimisches Holz, das nachhaltig ist

Eichen sind vor allem in Europa und Nordamerika zu Hause. Das ist gut. Vor allem für die CO2-Bilanz. Wir können unser Eichenholz sogar im Sägewerk gleich in der Nachbarschaft kaufen, so dass es nicht erst viele hundert oder gar Tausende von Kilometern transportiert werden muss.

Die älteste Eiche Deutschlands ist verschiedenen Berichten zufolge die Femeiche in Raesfeld-Erle im Kreis Borken. Ihr Alter wird auf 600 bis 850 Jahre geschätzt. Doppelt so alt und zwar mehr als 1.500 Jahre scheint die weltweit älteste Eiche zu sein, die in einem bewaldeten Landstück außerhalb von Charleston in South Carolina steht. Sie ist über 20 Meter hoch und hat fast acht Meter Umfang.

Sinnbild und sagenumwoben

Auf der nördlichen Hemisphäre wachsen über sechshundert Eichensorten. In Deutschland selbst sind es jedoch nur zwei: die Stiel- und die Traubeneiche. Dennoch fühlen wir uns in Deutschland mit der Eiche besonders verbunden: Sie ist das Sinnbild unseres heimischen Waldes, findet sich in Redewendungen wie „stark wie eine deutsche Eiche“ wieder, ist Teil der germanischen Mythologie sowie vieler Sagen und Märchen. In Form von Eichenlaub ziert sie zudem Ehrenmale, Stadtwappen, Orden und Zunftswappen traditioneller Handwerksbetriebe.

Auch als Heilpflanze wird die Eiche schon seit Jahrhunderten geschätzt. Ihre Rinde kam beispielsweise in der Antike bei der Wundbehandlung zum Einsatz. Aber auch ihren Samen (Eicheln), ihrem Holz und den Blättern wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt.

Bildquellen

Stefan Kühn | Dendrochronologie | CC BY-SA 3.0
Jochen Teufel | Bühleiche Plochingen-Stumpenhof | CC BY-SA 3.0
AHert | Eichenallee Egglsee-02a | CC BY-SA 3.0

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